Ohne Antrieb wäre das Auto eine Kutsche – dieser bekannte Spruch hat Ekkehard Pott nicht nur durch sein gesamtes Berufsleben begleitet, sondern auch seine Freizeitaktivitäten stark geprägt.
Geboren 1964, zeigte sich schon in der Schulzeit das Interesse für technische Zusammenhänge, das in der Bundeswehrzeit trefflich in Wartung und Instandhaltung der zugeteilten Fahrzeuge ausgelebt werden konnte. Der Weg zum anschließenden Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen mit den Schwerpunkten Fahrzeugtechnik und Verbrennungsmotoren war also quasi vorgezeichnet. Während einer jahrzehntelangen Berufstätigkeit in der Antriebsentwicklung bei Volkswagen drehte sich buchstäblich alles um die Antriebe der Zukunft. Seit 2002 in leitenden Positionen tätig, erkannte Ekkehard Pott schnell, dass neue Ideen stets eine Lobby für die Umsetzbarkeit brauchen, sei es für neue Technologien, aber auch für die Kooperation mit in- und ausländischen Entwicklungspartnern, Behörden, Verbänden und politischen Vereinigungen.
Nach Beendigung seiner aktiven Tätigkeit bei Volkswagen hatte Ekkehard Pott mehr Zeit, sich seiner kleinen Oldtimersammlung zu widmen. Natürlich dürfen Volkswagen hier nicht fehlen, mit einem VW 412 und einem T2-Bus ist er für jede Transportaufgabe gewappnet. Sein Interesse erstreckt sich aber auch auf noch ältere Fahrzeuge. Nach langer Suche steht seit 2014 ein Wanderer W24 in der Garage. Besonders aufgeschlossen ist er für die Idee des Langzeitautos: sein VW Polo TDI von 2001, den er einst als Neuwagen kaufte, verblieb zeit seines Autolebens in der Familie und wurde kürzlich fit gemacht für die Zielgerade zum H-Kennzeichen. Seine Frau und die erwachsene Tochter teilen das Interesse für historische Mobilität und besitzen jeweils eigene Old- bzw. Youngtimer.
Ekkehard Pott sieht große Herausforderungen für die Zukunft, um unser Hobby auch langfristig attraktiv und lebensfähig zu halten. Dazu zählt die politische und soziale Akzeptanz von Old- und Youngtimern, der zunehmend ideologisch geprägte Streit um die individuelle Mobilität, Klimaneutralität und Materialthemen, aber auch Kostenfragen, Nachwuchssorgen, die nachlassende Technikaffinität junger Leute und die Know-How-Sicherung bei alter Fahrzeugtechnik für künftige Generationen. Ergebnisoffene und kooperative Diskussionen – auch mit Menschen, die alten Verbrenner-Autos kritisch gegenüberstehen – stellen einen Schwerpunkt in seiner DEUVET-Arbeit dar. Dabei setzt Ekkehard Pott stets auf faktenbasierte, ideologiefreie Argumente und Entscheidungsvorlagen, um die Handlungsempfehlungen an politische Mandatsträger so ausgewogen wie möglich erarbeiten zu können. Fest am DEUVET-Motto Mit uns hat mobile Vergangenheit Zukunft orientiert, soll die DEUVET-Arbeit schließlich den Betrieb unserer Fahrzeuge langfristig und nachhaltig für die Zukunft sicherstellen!
