Schon in meiner frühesten Kindheit soll ich die Automobile am Motorengeräusch erkannt haben, wird mir nachgesagt. Das war Anfang der 1960er Jahre in Berlin. Denn damals hatte jedes Auto noch seinen eigenständigen Klang. Und diese Autos sind heute unsere Oldtimer, die wir hegen und pflegen und die wir gerne auch noch die nächsten Jahre und Jahrzehnten fahren möchten. Ich habe also Ben­zin im Blut, wie man so schön sagt.

Nach Kindheit, Schule und Studium der Stadtplanung verschlug es mich von Berlin Anfang der 1980er Jahre ins Rhein-Main-Gebiet, wo Ende der 1980er Jahre meine Oldtimer-Leidenschaft mit dem Erwerb eines Renault 16 aktiviert wurde. Zunächst wurde er als Familienauto genutzt, avancierte aber dann ziemlich schnell zum Oldtimer im Wartestand. So war es nur eine Frage der Zeit, bis sich die anfänglich sehr wenigen R16-Enthusiasten organisierten, woran ich maßgeblich beteiligt war.

Nach Jahren des Mitwirkens in verantwortlichen Positionen im damaligen R16-Club und seiner Vorgänger-IG gründete ich kurz nach der „Jahrtausendwende“ die R16-Freunde Grevenbroich und rief die „Gazette de Renault 16“ ins Leben, die mit einigen Jahren Unterbrechung nun seit 17 Jahren  vielen Renault-Freunden in Deutschland und dem benachbarten Ausland eine begehrte Lektüre rund um die Marke mit der Raute ist. Her­vorzuheben ist hier wie bei meiner Tätigkeit im DEUVET die Kommunikation mit den Mitgliedern und Oldtimer-Enthusiasten.

Seit 1993 lebe ich mit meiner Familie in Grevenbroich, wo ich bis zum Herbst 2020 als Stadtplaner und Denkmal­pfleger tätig war und nun im Ruhestand bin, um mich intensiv meinem Hobby zu widmen. Ich bin verheiratet und habe zusammen mit meiner Frau Roswitha drei Kinder und vier Enkelkinder. 

Ins Präsidium des DEUVET wurde ich auf der Generalversammlung 2019 gewählt und bin seitdem  Ansprechpartner für die angeschlossenen Clubs, wovon einige auch schon regen Gebrauch gemacht haben. Besonders die Themen „Fortbestand der Oldtimer-Clubs“ und die Generierung von „Nachwuchs“ für die Oldtimerszene sind mir sehr wichtig. Dazu gehört auch der Komplex um die Nachhaltigkeit unserer Oldtimer und Youngtimer, der durch die Diskussionen zu den synthetischen Kraftstoffen aktueller denn je ist. Ich unterstütze die Arbeit unseres Beirats für Nachhaltigkeit Christian Nikolai, mit dem der DEUVET einen kompetenten Fachmann gewonnen hat. Im Bereich „Nachwuchs“ unterstütze ich die Clubs, wenn sie Hilfestellung zur Findung neuer Mitglieder benötigen, und versuche auch junge und nicht mehr ganz junge Menschen für das Hobby „Oldtimer“ zu begeistern, um die Zukunft der historischen Mobilität zu sichern. Außerdem beschäftige ich mich  mit dem Thema „Statistik“ und bin auch gerne in Fragen zu Fachliteratur behilflich.